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So kam es zur Gründung der Jugendfeuerwehr.

Wir schreiben das Jahr 1966.

Zwei kleine Jungen, wir nennen sie hier Bernd Nolte und Werner Meyer, jun., treffen sich jeden 1. Sonntag im Monat gegen 08:00 Uhr am Feuerwehrgerätehaus (Spritzenhaus), um den Aktiven beim stattfindenden Übungsdienst zuzusehen.

Einige Male geht es auch gut, bis sich die Aktiven doch etwas von der Anwesenheit der beiden Jungen gestört fühlen.

Um die beiden Jungen loszuwerden, meinen die Aktiven, dass oben genannte Personen doch eine Jugendfeuerwehr gründen sollten, damit sie nicht immer nur zusehen müssten.

Das haben die beiden Jungen sich nicht zweimal sagen lassen.

Sie fuhren mit ihren Fahrrädern los, um die anderen Lemmier Jungen zu fragen, ob sie bei der Feuerwehr mitmachen wollen.

Und es begab sich, dass die hier nachfolgend aufgeführten Jungen tatsächlich Interesse hatten.

Wolfgang Bödecker, Horst Paulmann, Johann Hermus, Herbert Redweykies,

Jochen Brennecke, Hans-Uwe Held, Dieter Poerschke, Ernst Hautau,

Bernd Hautau, Heinrich Möller, Bernd Nolte, Udo Ottmann,

Klaus-Dieter Ottmann, Werner Meyer, jun.

Und wieder erschienen Bernd Nolte und Werner Meyer, jun. beim Übungsdienst der Aktiven. Sie übergaben ihnen die Liste mit den Namen.

Jetzt mussten die Aktiven tätig werden. Und das taten sie auch.

Aus den Reihen der Aktiven waren Johann Rottenbücher und Werner Meyer sen. die beiden, die sich maßgeblich um die Gründung einer Jugendfeuerwehr in Lemmie bemühten.

Die Jungen wurden in die Gaststätte Ottmann, Klubzimmer, eingeladen und vermessen, damit Ausrüstung für sie beschafft werden konnte.

Als erste Ausrüstung wurde für jeden eine Kombi, ein Koppel und ein Schiffchen/Käppi beschafft.

Zur eigentlichen Gründung der Jugendfeuerwehr kam es zum 01.09.1966.

Wolfgang Bödecker ist gleich in die aktive Wehr übernommen worden, weil er bereits 17 Jahre alt war.

Als erster Jugendwart wurde Johann Rottenbücher benannt.

Als erster Gruppenführer wurde Horst Paulmann gewählt.

Erster Neuzugang im Februar 1967 war Frank Adelberg.

Nach einem Jahr Bewährungszeit durften die Jungen dann auch endlich das Jugendfeuerwehrabzeichen an der Kombi tragen.

Erzählt und niedergeschrieben von Werner Meyer jun. September 2016